Geschichte

Drei Vereine unter einem Vorstand

An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 25. Januar 2008 haben die Vereine UHC Saane Fribourg, UHT Düdingen und Unihockey Sense-Tafers dem Projekt „Ein Vorstand für drei Vereine“ zugestimmt. Zur erfolgreichen Umsetzung wurde der gemeinsame Verein UNIHOCKEY FRIBOURG gegründet. Der Zusammenschluss sollte in erster Linie der Synergienutzung dienen, die einzelnen Vereinsvorstände entlasten, sowie mehr Professionalität in den Trainings- und Spielbetrieb bringen.

Das sportliche Ziel UNIHOCKEY FRIBOURG wurde klar definiert: Ein Team in der Nationalliga etablieren, also das Spitzen-Unihockey nach dem Abstieg von Sense-Tafers aus der NLB in den Kanton Freiburg zurückzuholen.​​​​​​​

2017: Aufstieg und Namensänderung

​​​​​​​Um den Aufstieg in die Nationalliga zu bewerkstelligen, wurden die die besten Kräfte der einzelnen Vereine aus der Region gebündelt. Am 7. April 2017 wurde mit dem entscheidenden Sieg in der Auf-/Abstiegsserie in Olten das grosse Ziel endlich erreicht: Fribourg sicherte sich nach zahlreichen Anläufen und mehrmaligem Scheitern als Gruppensieger der 1. Liga endlich den Aufstieg in die NLB und wurde somit zum ersten Verein aus der Romandie in der Nationalliga.

Beinahe zeitgleich kam es zum Namenswechsel von UNIHOCKEY FRIBOURG zu FLOORBALL FRIBOURG. Hinsichtlich einer möglichen Aufnahme ins Programm der Olympischen Spiele und der World Games 2017 in Polen, lud swiss unihockey hat die Schweizer Vereine ein, die Bezeichnung «Floorball» anstelle von «Unihockey» zu nutzen. Somit entschied Unihockey Fribourg an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 23. März 2017, seinen Namen zu ändern und fortan Floorball Fribourg zu heissen.

2018 – 2021: Etablierung und Umbruch

Nach der grossen Erleichterung über den erreichten Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse konnte Floorball Fribourg auf Anhieb in der NLB Fuss fassen. Gleich in der ersten Spielzeit landete die 1. Mannschaft auf dem 5. Rang und qualifizierte sich für die Playoff-Halbfinals. Die Saison 2018/19 war das berühmte Jahr der Bestätigung und gestaltete sich etwas schwieriger, mit einem tollen Schlussspurt kam Floorball Fribourg trotzdem noch in die Playoffs.

Nun zeichnete sich ein Umbruch im um und das Team ab. Der langjährige Erfolgstrainer Richard Käser, der das Team in die NLB geführt und dort etabliert hatte, trat nach acht Saisons zurück und überliess die Mannschaft seinem früheren Assistenten Stefan Hayoz. Auch die Mannschaft erlebte einige Veränderungen und somit startete Floorball Fribourg 2019 mit einem extrem jungen Team in die Qualifikation. Dieses vermochte den Gegner mit seiner unbekümmerten Spielweise zu überraschen und stiess erstmals in die Top 4 der Liga vor. In den Playoffs bedeutete hingegen das Viertelfinal bereits die Endstation.

Grösste sportliche Erfolge:

  • 2011: Aufstiegsspiele zur NLB gegen Ticino Unihockey
  • 2013, 2014, 2015: Gruppensieger Herren 1. Liga
  • 2016: Aufstieg in die Spielklasse U16A (Abstieg 2018)
  • 2017: Aufstieg in die NLB
  • 2018, 2023: Halbfinalqualifikation NLB
  • 2010, 2024: Wiederaufstieg in die Spielklasse U16A
  • 2018, 2019, 2020, 2024: Gruppensieger Junioren U18B
  • 2023, 2024: Gruppensieger U21
  • 2024: Gruppensieger NLB, Qualifikation für die Aufstiegsspiele L-UPL

Präsidenten

  • 2008 – 2010: Yvan Cuennet
  • 2010 – 2016: Emanuel Waeber
  • 2016 – 2022: David Krienbühl
  • 2021: Olivier Perroulaz